Spannendes Jahresfinale für hiesige Handballer

Im Bild: Fortunas neuer Trainer Volker Hauschildt. Foto: Matthias Schütt

Nordkurier, 15.12.2018 von Stefan Thoms

Fortunas Handball-Trainer Volker Hausschildt möchte gerne einen Sieg feiern.

Neubrandenburg. Ruhige Ansprache, klare Vorstellungen, deutliche Worte – das Trainer-Duo der Handballer vom SV Fortuna ’50 Neubrandenburg, Volker Hauschildt und Felix Klepp, geht die schwierige Aufgabe „Klassenerhalt“ besonnen an. „Die Mannschaft ist total verunsichert. Wir müssen den Spielern das Vertrauen in sich selbst und in ihre Teamkollegen wiedergeben. Das schaffen wir nur durch gezieltes Training und konstruktive Kritik“, so Klepp. Am Freitag ist der Mannschaftskapitän 31 Jahre alt geworden, am Samstag empfangen er und seine Kollegen den LHC Cottbus zum letzten Spiel des Jahres in der Webasto-Arena (Anpfiff 18.30 Uhr). Im Februar will Klepp nach einer Knie-OP selbst wieder aktiv eingreifen. Zusammen mit Hauschildt hat er das Team nach der Trennung von Marcin Feliks vor knapp zwei Wochen übernommen. „Wir sprechen uns vor jedem Training über die Ziele und Inhalte ab und entscheiden gemeinsam, wie wir das umsetzen“, sagt Hauschildt. Der 50-Jährige kommt aus einer Handballer-Familie. Tochter Karoline ist Co-Trainerin bei den Fortuna-Frauen, die Söhne Moritz und Ole spielen bei den Männern, seine Frau Kerstin kümmert sich um die Hallenhefte. 

Er selbst spielt seit vielen Jahren Handball, zuerst beim SV 1950 und nach der Fusion mit dem HV Fortuna beim heutigen SV Fortuna ´50. „Ich bin immer noch in der 2. Mannschaft aktiv und habe auch schon längere Zeit als Torwarttrainer bei den 1. Männern mitgeholfen. Dass ich die Mannschaft jetzt trainieren darf, kam für mich schon etwas überraschend. Zusammen mit Felix und den Jungs werde ich alles dafür tun, dass wir die Liga halten“, sagt Hauschildt. 
Für einen Sieg gegen Cottbus brauchen die Neubrandenburger allerdings eine deutliche Steigerung zum vergangenen Sonnabend, als sie das Kellerduell in Spandau verloren.